Der Glaube kommt vom Hören

Der Glaubensgeneration Blog über Gott und Gesellschaft – Die Kirche in Duisburg Großenbaum

Glaubensgeneration Sonntagspredigt am 12.01.14 mit Pastor A. Epp

IMG_8187Thema: Wie reagiere ich auf meine eigenen Fehler und wie reagiere ich auf Zurechtweisung?

[ 2. Chronik 33;9-13]: „9Aber Manasse verführte Juda und die Einwohner von Jerusalem, so daß sie Schlimmeres taten als die Heidenvölker, die der Herr vor den Kindern Israels vertilgt hatte.10Und der Herr redete zu Manasse und zu seinem Volk, aber sie achteten nicht darauf.  11Da ließ der Herr die Heerführer des Königs von Assyrien über sie kommen; die fingen Manasse mit Haken, banden ihn mit zwei ehernen Ketten und führten ihn nach Babel ab.  12Als er nun in der Not war, flehte er den Herrn, seinen Gott, an und demütigte sich sehr vor dem Gott seiner Väter.  13Und als er zu ihm betete, ließ sich [Gott] von ihm erbitten, so daß er sein Flehen erhörte und ihn wieder nach Jerusalem zu seinem Königreich brachte. Da erkannte Manasse, daß der Herr Gott ist.“

Der König Manasse tat viel Böses. Er betete Götzen an und verführte auch das Volk Israel, so dass es Gott verließ und nicht mehr auf Ihn hörte. Deshalb bestrafte Gott Manasse und nahm ihm sein Königreich weg.

Daraufhin demütigte sich König  Manasse wirklich vor Gott und betete zu Ihm und Gott war ihm gnädig und erhörte sein Gebet – Er kehrte zu ihm zurück und gab ihm sein Königreich wieder.

Wenn man sich demütigt, dann ist es einem egal, was die Menschen über einen denken. Seine Stellung wird einem komplett egal und man ist zu allem bereit. Das Einzige, was man noch will ist, dass Gott mit einem ist. Man demütigt sich nicht um etwas zu bekommen, sondern einfach nur noch, damit Gott einem gnädig ist und damit Er zu einem zurückkehrt. Das nennt man Buße tun.

In keiner anderen Religion kommt Gott zum Menschen – sie alle müssen harte Richtlinien befolgen und alles Mögliche tun, um sich Gott zu nähern. Aber der reale, christliche Gott kommt zum Menschen, wenn dieser sich demütigt.

These: Dort, wo keine vollkommene Demut ist, wird Gott niemals sein!

[2. Chronik 33; 21-23]: „21Amone war 22 Jahre alt, als er König wurde, und er regierte zwei Jahre lang in Jerusalem.  22Er tat aber, was böse war in den Augen des Herrn, wie es sein Vater Manasse getan hatte. Und Amon opferte allen Götzen, die sein Vater Manasse gemacht hatte, und diente ihnen.  23Aber er demütigte sich nicht vor dem Herrn, wie sich sein Vater Manasse gedemütigt hatte, sondern er, Amon, lud große Schuld auf sich.“

Jeder von uns hat die Fähigkeit, Fehler zu machen.

Wenn wir Fehler machen, wie gehen wir dann mit uns selbst um?

[Sprüche 10; 17]: „Wer auf die Unterweisung achtet, geht den Weg zum Leben, wer aber aus der Schule läuft, gerät auf Irrwege.“

[Sprüche 12; 1]:Wer Unterweisung liebt, der liebt Erkenntnis, wer aber Zurechtweisung hasst, der ist töricht.“

[Sprüche 29; 15]: „Rute und Zucht verleihen Weisheit, aber ein sich selbst überlassener Knabe bereitet seiner Mutter Schande.“

Die Bibel ist unveränderlich. Wir brauchen die Bibel, damit sie unseren Verstand zurechtweist. Die Bibel sagt die Wahrheit, sie versucht nicht jemandem zu gefallen.

Warum haben wir Angst vor Zurechtweisung?

1) Wir wollen nicht gerecht sein vor Gott, sondern nur vor uns selbst. Wir lieben uns selbst mehr als Gott. Unsere eigenen Regeln sind für uns höhergestellt, als die von Gott.

Was ist Zurechtweisung?

-> Es ist das Licht Gottes.

[ Johannes 3;20]: „Denn jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden.“

Wie reagieren wir darauf?

Wir müssen auch bei Kleinigkeiten ehrlich sein und zum Licht gehen!

2) Wir haben Angst davor, in uns zu gehen, denn wir könnten ja etwas Unangenehmes entdecken – wir lieben jedoch nur Positives.

Wir müssen jedoch in uns gehen und in die Lehre des Wortes Gottes!

3) Wir leiden an einer Phobie vor Druck. Wir haben immer das Gefühl, jemand möchte uns erdrücken. Wir haben Angst, vor jedem Gegenwind und denken, dass alle gegen uns sind.

4) Wir sehnen uns nach Glückshormonen.

Zurechtweisung ist Schmerz!

Menschen, die Zurechtweisung annehmen können:

1) Menschen, die nicht innerlich verletzt sind. Sie schauen in die Zukunft.

Um weise zu werden, muss man Zurechtweisung annehmen!

2) Menschen, die Erkenntnis und Wissen lieben.

Erkenntnis wird immer bei denen sein, die Zurechtweisung annehmen können!

3) Menschen, die Zurechtweisung annehmen können, haben keine Angst vor Schmerz.

Schmerz bringt Nutzen, denn viele Dinge kommen bei dem Menschen erst durch (psychischen) Schmerz an!

Egoismus zerstört Vertrauen. Wenn du kein Vertrauen hast, dann denkst du dass man dich nicht liebt, wenn man dich zurechtweist.

Nimm die Zurechtweisung Gottes an, dann wird es dir gut gehen und du wirst in allen Bereichen Erfolg haben!

 

 

 

 

 

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