Der Glaube kommt vom Hören

Der Glaubensgeneration Blog über Gott und Gesellschaft – Die Kirche in Duisburg Großenbaum

Glaube ist…

Der Begriff Glaube hat heute in der Bevölkerung eine andere Bedeutung als er eigentlich hat bzw. haben sollte.

1. Z.B. verwendet man die Formulierung wenn man sich nicht ganz sicher ist oder eine Vermutung aufstellt: „Ich glaube er wird nicht kommen.“

2. Oder man benutzt es als Empörungsverstärker: „Ich glaub ich spinn!“

3. Der Satz „Ich glaube nur, was ich auch auch gesehen hab“ ist der mit Abstand abstruseste.

Glaube setzt nämlich voraus, dass man das woran man glaubt nicht gesehen oder angefasst hat. Wer kennt sich am besten aus mit Glauben? Gott. Und dieser sagt, dass man nicht glauben kann was man schon gesehen hat.

Glaube ist nicht mit Fantasie gleichzusetzen, denn Glaube erfordert eine Handlung. Glaube ist keine Kopfsache, sondern eine Herzenssache, entsprechend der man auch handelt.

Der Glaube an Gott ist deshalb keine „geistige Einstellung“ oder geistige Übung. Es ist ein Lebensstil. Der kleine Junge, der glaubt, dass seine Eltern ihn abholen kommen, wird schon seine Sachen packen und sich anziehen. Wer dies nicht tut, der glaubt auch nicht, dass er abgeholt wird.

Genauso ist es mit dem christlichen Glauben. Ohne entsprechende Handlung ist nicht existent.

 

Quelle: Bibel, Brief an die Hebräer, Kapitel 11.

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