Glaubensgeneration Predigt:“Konfrontation mit der Welt“ – 25.11.2012 – Pastor Alexander Epp
Thema: Konfrontation mit der Welt
Lukas 10,3:
„Geht hin! Siehe, ich sende euch wie Lämmer mitten unter die Wölfe. Tragt weder Beutel noch Tasche noch Schuhe und grüßt niemanden auf dem Weg.“
Es gibt Christen, die noch darauf warten, dass neue Menschen von selbst zu ihnen in die Kirche kommen. Doch Jesus hat so etwas nie gesagt. Er sagte: „ich sende euch wie Schafe unter die Wölfe“.
Unsere Pflicht als Christen:
- Eine lebendige Beziehung zu Gott haben. Nicht nur am Sonntagmorgen, sondern zu jeder Zeit
- Wir müssen raus gehen und das Evangelium verkündigen. Wenn wir es nicht tun, ist es Egoismus.
Warum nannte Jesus uns „Schafe“ und nicht „Löwen“?
Ein Schaf ist ein Tier, das sich selber nicht verteidigt, es läuft bei Gefahr nur weg. Ein Schaf hat keine Chance gegen einen Wolf. Ein Schaf ist empfindlich gegenüber vielen Krankheiten. Und Jesus vergleicht dann seine eigenen Kinder, seine Gemeinde mit Schafen?
Es geht darum, dass jedes Schaf erkennen muss wer es ist und wer sein Hirte ist. Es weiß, dass es gefressen werden kann, aber es weiß auch, dass es ausgesandt wurde. Aber wenn das Schaf vergisst wer es ist, werden die Wölfe es bemerken.
2 Tim 3,12:
„Und alle, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus, werde Verfolgung erleiden.“
Jesus hat uns nie ein gefahrloses Leben versprochen.
Jesus hat uns nicht ZU den Wölfen gesandt. Sondern mitten UNTER die Wölfe. Die Kraft eines Christen ist nicht physisch oder politisch. Sie liegt in seinem Glauben. Er muss im Glauben vorwärts gehen und auf ein Wunder hoffen. Ein Schaf muss glauben!
Jakobus 4,7:
„So unterwerft euch nun Gott! Wiedersteht dem Teufel, so flieht er von euch, naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch! Reinigt die Hände, ihr Sünder und heiligt euch Herzen, die ihr geteilten Herzens seid!“
Wir haben Konfrontationen mit der Welt, die uns locken will. Und das tut sie solange, solange wir wissen wer wir sind. Wenn wir vergessen wer wir sind, wird die Welt uns annehmen und die Konfrontationen werden aufhören. Dann sind wir schon zu einem von ihnen geworden. Mit der eigenen Kraft können wir dem Teufel nicht widerstehen, sondern nur mit der Kraft dessen, der uns gesandt hat.
Denn das Schaf hat einen großen Vorteil – es hat einen Hirten!
Sprüche 7,21:
„Durch ihr eifriges Zureden verleitete sie ihn und riss ihn fort mit ihren glatten Worten, so dass er ihr plötzlich nachlief, wie ein Ochse zur Schlachtbank geht und wie ein Gefesselter zur Bestrafung der Toren…“
Leider haben wir uns an ein gemütliches Leben als Christ gewöhnt. Diese Gewohnheit zu brechen ist wirklich schwer, aber sie ist lebensnotwendig…für uns als christ wie auch für unsere Mitmenschen.